Hohe Wolken



  • Cirrus: - dünne faserige, manchmal verflochtene, faden- oder kommaförmige Eiswolken; auch Federwolken genannt

  • Cirrocumulus: - kleine körnchenartige oder gerippelte Eiswolken (kleine Schäfchenwolken)

  • Cirrostratus: - dünne Schleierwolken, durch die die Sonne nahezu ungehindert durchscheint; aus Eiskristallen bestehend


  • Cirrus (Ci)
    Abb.1  Ci uncinus
    Abb.2  Ci vertebratus
    Abb.3 Ci spissatus
    - komma- bzw. hakenförmige Cirruswolken deuten auf starke Höhenwinde hin
    - bei weiterer Zunahme ist in absehbarer Zeit mit einer Wetterverschlechterung zu rechnen
    - fischgrätenartige Wolkenstrukturen des Typs "vertebratus"
    - Cirruswolken bestehen aus Eiskristallen und treten in Höhen von 7 bis 13 Kilometern auf
    - die Unterart "spissatus" zeigt ein dichteres, verwaschenes Aussehen unter den Cirren
    - solche Formen treten gelegentlich als einzelne am Himmel stehende Wolken bei stabilem Hochdruckwetter auf und deuten auf keine Veränderung der Lage hin


    Cirrocumulus (Cc)
    Abb.4  Cc lacunosus
    Abb.5  Cc undulatus
    Abb.5  Cc undulatus
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    Cirrostratus (Cs)
    Abb.6  Cs nebulosus
    Abb.7  Cs nebulosus
    Abb.7  Cs fibratus
    - bei sich verdichtender Tendenz sicheres Zeichen einer Wetterverschlechterung durch Warmfront oder Okklusion
    - besteht aus Eiskristallen, die um Sonne und Mond Halo-Erscheinungen erzeugen
    - manchmal ist der Cirrostratus so dünn, dass er sich nur durch den Halo-Ring oder eine Nebensonne bemerkbar macht - fasrige Cirrostratus-Schicht
    - bei zunehmender Verdichtung ist Verschlechterung des Wetters infolge Warmfront / Okklusion möglich


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